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Es waren sieben Vorschulkinder, die am 7. Juni 2024 zu ihrer Abschlussfahrt starteten und anschließend ein kunterbuntes Zuckertütenfest erlebten. Mit dem Bus fuhren wir nach Uhyst (Spree). Im Schlosspark wurde gepicknickt und danach wanderten wir gestärkt an den Bärwalder See.

Dort bauten die Kinder am Ufer Sandburgen, Wassergräben und Staumauern. Steine wurden so weit wie möglich mit Anlauf und aller Kraft ins Wasser geworfen. Anschließend wanderten wir zum 130 Hektar großen Safariwildrevier. Alle kletterten auf einen Geländewagen und bekamen einen Becher in die Hand, mit dem wir Maiskörner direkt ins Maul der Hirsche und Rehe schütten konnten. Hautnah sahen, fütterten und erlebten wir die verschiedensten Hirscharten (Wapiti, Rot-, Dam-, Sika- und Rehwild) sowie weitere Tierarten (Mufflon, Fuchs, Dachs und Waschbär). 

Die großen Geweihe der Hirsche fanden die Kinder besonders weich, samtig und kuschelig. Ein besonderer Höhepunkt war die Fütterung der Waschbären. Einen ganz jungen Waschbären, der das erste Mal Futter aus unseren Händen nahm, gaben wir den Namen “Dorny“, abgeleitet von unserer Dornröschengruppe. Das war für alle Vorschulkinder ein ganz besonders schönes und aufregendes Abendteuer. Sehr lange wurde noch davon erzählt, wie nahe die Tiere ihre Köpfe in den Geländewagen gesteckt hatten und einem fast den Becher mit Mais aus der Hand gerissen haben. Auge um Auge und Kopf an Kopf. 

Nach dieser fantastischen und tierischen Safari, wanderten wir zurück zur Bushaltestelle. Bevor unser Bus wieder fuhr genossen wir bei „Gruners“ ein leckeres Eis. Im Kindergarten angekommen, wurden wir mit einem wunderschön geschmückten Gruppenraum überrascht, in dem auch schon die Eltern saßen. Ganz stolz nahmen alle Vorschulkinder als Ehrengäste an der festlich gedeckten Tafel Platz und erfreuten sich an einem Programm und dem Puppentheater von der verschwundenen Zuckertüte. 

Im Anschluss daran überreichten die jüngeren Kinder, als sieben Zwerge verkleidet, mit einem lieben Glückwunsch die Zuckertüten. Die Eltern hatten eine große Eistorte als Überraschung bestellt und so schlemmten die Kinder das zweite Eis am Tag. Eis geht doch schließlich immer. Als Abschluss dieses Festes hatten die Eltern eine Schnipsel Jagd auf dem Sportplatz in Lohsa vorbereitet. Mit Bewegungsspielen und einem leckeren Abendbrot endete dieser schöne erlebnisreiche Tag, der den Kindern sicher lange in Erinnerung bleiben wird.

In den Sommerferien fanden verschiedene Angebote statt. Die Kinder konnten mit Wasser und Farben experimentieren, mit Wasser und Sand matschen und unterm Rasensprenger, bei schönem warmem Wetter, duschen. Die Polizei kam mit einem Einsatzwagen vorgefahren. Das Blaulicht und die Sirene begeisterten alle Kinder. Wir durften im Polizeiauto Probe sitzen, die Uniform und Schutzweste anziehen, die Polizeimütze aufsetzen, die Handschellen ausprobieren und das Warnkreuz aufstellen. Beim Ausflug auf die Straußenfarm konnten wir viele Tiere beobachten, sogar Katzen und Ziegen streicheln. Eine kleine Wanderung, verbunden mit einem Picknick, führte uns durch den Park und auf den öffentlichen Spielplatz.

Nun sind die Ferien schon wieder vorbei und wir wünschen allen Kindern eine schöne Schul- und Kindergartenzeit.

Getreu nach diesem Motto entstanden durch die verschiedensten Gestaltungstechniken wunderschöne Ostereier. Die jüngsten Kinder sahen sich Wachtel, Hühner- und sogar ein großes Straußenei an. Dabei wurden die Größen verglichen. Lieben Dank an die Straußenfarm für die Eier und dass wir zu jeder Zeit bei Ihnen willkommen sind. In die halben ausgeblasenen Hühnereier wurde Watte gesteckt und darauf Kresse Samen gesät.

Viel Spaß hatten die Kinder beim Ostereier kugeln. In einen Schuhkarton wurde Papier gelegt und mit verdünnten Fingerfarben Kleckse auf das Papier gegeben. Murmeln rein und dann ging der Spaß los. Der Karton wurde in beide Hände genommen und die Murmeln kullerten wild über die Farbkleckse. Es entstanden wunderschöne bunte Muster. Jede Menge große und kleine Eierformen wurden aus Papier ausgeschnitten, bemalt, mit Schnipseln und ausgestanzten Figuren beklebt. Auch das Bemalen der ausgeblasenen Eier mit Wasserfarben stieß auf großes Interesse. Mehrere Tage wünschten sich die Kinder dieses Angebot und es wurde so lange gepinselt, bis auch das letzte Hühnerei eine bunte Farbe hatte.

Ein ganz besonderes Highlight für die ältesten Kinder bei uns im Haus war das Kennenlernen und Ausprobieren einer sorbischen Ostereiertechnik. Dadurch wurden die Kinder mit diesem regionalen Brauchtum vertraut gemacht. Wir haben eine beliebte Grundtechnik, die Wachstechnik, ausprobiert. Dabei wurde das flüssige heiße Wachs mit einem Stecknadelkopf aus Glas auf das hartgekochte Ei aufgetragen. Es entstanden Punkte und Striche. Das mit Wachs verzierte Ei haben wir in ein kaltes Farbbad gegeben. Als der gewünschte Farbton erreicht war, wurde ein weiteres Muster aufgetragen. Danach wurde das Ei in das zweite Farbbad gelegt. Fertig waren die sorbischen Ostereier. Alle haben gestaunt, wie schön und einzigartig jedes Ei geworden ist. Es sind wahrhaft kleine Kunstwerke entstanden. Ein großes Kompliment an alle Kinder, die sich vorsichtig, sehr geschickt und konzentriert an diese Technik gewagt haben.

Als unsere Kita mit den vielen selber gestalteten Ostereiern dekoriert war, beobachteten alle Kinder durch die Fenster, wie der Osterhase im Garten und auf dem Spielplatz herum hoppelte. Er versteckte für alle Kinder ein kleines Geschenk.

Ein großes Dankeschön von den Kindern und Erziehern der Dornröschengruppe geht an die Tagespflege von PSW für den schönen, gemeinsamen Vormittag mit der Osternester-Suche.